Schamanismus ist bei vielen indigenen Völkern auf der ganzen Welt zu finden und hat eine lange Tradition. Schamanen oder Medizinmänner wie wir sie nennen, kennen eine beträchtliche Anzahl von uralten Heilmethoden um Gesundheit zu bewahren oder zu erreichen. Die Methoden sind auf der ganzen Welt ähnlich und das obwohl die Kontinente getrennt und die Kulturen ansonsten sehr unterschiedlich sind. Das macht es umso spannender, denn diese alten Völker kamen anscheinend durch ihre Versuche mit den Fähigkeiten des menschlichen Geistes zu denselben Ergebnissen.
Schamanische Kulturen gehen davon aus, dass es neben der Welt in der wir leben noch eine andere Welt gibt, die nichtalltägliche Wirklichkeit genannt wird. Diese andere Welt existiert parallel zu unserer gewohnten realen Welt und der Schamane ist traditionell ein Mittler zwischen diesen beiden Welten. Immer wenn Heilung gesucht wird oder es Fragen gibt, reist der Schamane in diese andere Welt. Die Trommel ist dabei meist das wichtigste Werkzeug des schamanistisch Praktizierenden. Sie hilft ihm dabei in Trance zu kommen bzw. den schamanistischen Bewusstseinszustand zu erreichen. Der Trommelschlag ruft die Erinnerung an den Herzschlag, also an das erste Geräusch eines ungeborenen Kindes im Mutterleib wach.
Eine schamanische Sitzung ist ein spannendes, kraftvolles, emotionales und mentales Erlebnis, bei der es möglich ist, die Grenzen des alltäglichen Bewusstseins wunderbar zu erweitern. Schamanismus ist ein spiritueller Weg, jedoch kein Glaubenssystem, indem wir die Verantwortung für unsere eigene innere Entwicklung übernehmen. Schamanismus ist eine Heilarbeit auf allen Ebenen und kann sehr effektiv sein.
Es gibt viele verschiedene schamanische Heilmethoden wie z.B. die Krafttierrückholung, die Seelenrückholung, Soul Remembering (heilendes Symbol), Reise zur Allheilpflanze, finden der Heilungsgeschichte, Heiltrommel- und Heilrassel, Seelengeleit Verstorbener, schamanische Extraktion, die Kraft der Elemente und Depossession u.v.m.